Zehn Thesen zur Entwicklung von
Bildung-Erziehung in Österreich

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Lorenz Lassnigg

 

Abstract

 Das Bildungs-Erziehungswesen ist ein komplexes Gebilde, das sich schwer auf die „Einheit des Systems“ (Luhmann) reduzieren lässt; entsprechend gibt es sowohl konkurrierende Funktionsbestimmungen als auch konkurrierende Konzeptualisierungen dieses gesellschaftlichen „Komplexes“ und seiner Subbereiche (System, Sektor, Feld, Institution, etc.), die tief in die unterschiedlichen theoretischen Konzeptualisierungen von Gesellschaft hineinreichen (in diesem Sinn betrifft Erziehung und Bildung die grundlegenden Mechanismen der Vergesellschaftung, der Verknüpfung von Handlung und Struktur, der Systembildung und Institutionenbildung, etc.). Ein wesentlicher Gesichtspunkt dieser Komplexität ergibt sich aus der Verknüpfung mit anderen gesellschaftlichen „Komplexen“ (Familie und „Community“, Wissenschaft-Technologie Innovation, Wirtschaft-Arbeit-Beschäftigung, Macht-Staat-Politik, Kultur-Öffentlichkeit Medien etc.) sowie mit den Grunddimensionen gesellschaftlicher Differenzierungen und Konflikte (soziale Klassen, Geschlecht, Ethnien, etc.). Die Vorstellungen zum Status Quo, zur Entwicklung und den Zukunftsperspektiven im Bereich Bildung-Erziehung, die vorgenommenen Akzentuierungen und Einschätzungen sind daher von den zugrundeliegenden allgemeinen Vorstellungen beeinflusst, die im Verlauf der Entwicklung soziologischer Zugänge von selektiven Zugriffen und einseitigen Theoretisierungen geprägt sind. Die folgenden Thesen sind in diesem Sinn von einer gewissen „Nachdenklichkeit“ auf dieser allgemeinen Ebene der Suche nach einer soziologischen Fassung der „Einheit des Systems“ geprägt.

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